Die Orestie
Trailer Thalia Theater
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Zeit Online
10/2017
Vergrelltung
Süddeutsche Zeitung
10/2017
Meucheln im Kuschelpelz
Spiegel Kultur
10/2017
Drei Axthiebe in der Badewanne
Hamburger Abendblatt
10/2017
"Die Orestie" zeigt Götter, Gemetzel €“ und Merkel
Team
Regie
Ersan Mondtag
Bühne
Paula Wellmann
Kostüme
Josa Marx
Musik
Max Andrzejewski
Dramaturgie
Matthias Günther
Chor / Einstudierung Gesang
Uschi Krosch
Sounddesign
Florian Mönks
Cast
Klytaimestra/Erinye
Marie Löcker
Elektra
Björn Meyer
Chaos
Thomas Niehaus
Aigisth/Erinye
Paul Schröder
Threnos/Athene
Cathérine Seifert
Agamemnon/Apollon
André Szymanski
Threnos/Athene
Oda Thormeyer
Orest
Sebastian Zimmler
Bürgerchor
Marie Löcker, Björn Meyer, Thomas Niehaus, Paul Schröder, Cathérine Seifert/Oda Thormeyer, André Szymanski, Sebastian Zimmler
Chor
Charlotte Becher, Lars Böttcher, Andreas Bracht, Johanna Maria Braun, Marianne Bruhn, Franziska Buchner, Martin Conrad, Meral Dere, Minou Djalili, Ines Eberlein, Marta Frankenberg Garcia, Clemens Heise, Pauline Jacob, Annika Janßen, Ev Joost, Regine Jungemann, Marja Kaiser, Norbert Kijak, Günter Kochan, Kasimir Krzesinski, Jens Kühlbrey, Dustin Leitol, Harald Lieber, Charlotte Lindig, Michael Pehle, Gratian Permien, Ann-Kathrin Quednau, Inga Renz, Helena Rowinski, Marvin Sawatzki, Judith Schwendiger, Michaela Tröster, Målin Uschkureit, Jürgen Weiler, Qiong Wu
Musikaufnahme
Trompete
Richard Koch
Posaune
Matthias Müller
Posaune
Henrik Munkeby Nørstebø
Posaune
Gerhard Gschlößl
Dem griechischen Dramatiker Aischylos verdankt das Theater die erste Tragödientrilogie. Ein Mehrteiler mit Cliffhanger und der Frage: Was bisher geschah? Der Trojanische Krieg ist nach zehn Jahren zu Ende. Aber das Schlachten geht weiter.
Im ersten Teil der „Orestie“ wird der heimgekehrte Agamemnon, der einst für gute Winde seine Tochter Iphigenie opferte, von seiner treulosen Gattin Klytaimnestra ermordet. Im zweiten Teil wird die triumphierende Klytaimnestra von ihrem Sohn Orest aus Rache getötet. Kräftig angefeuert zur Tat wird Orest von seiner Schwester Elektra und aus dem griechischen Götterhimmel von Apollon. Im dritten Teil dann befindet sich Orest, von Wahnbildern heimgesucht, auf der Flucht. Furchterregende Furien, die streitsüchtigen Erinnyen, hetzen ihn. Es kommt zum Showdown, als sich die Göttin Pallas Athene einmischt. Aber anders als erwartet, geht es um eine ganz grundsätzliche Entscheidung im Fall Orest: Wie soll nach Gattenmord, Muttermord und einem von Leichen gepflasterten Weg die Zukunft aussehen? Geht das Töten immer weiter? Wie soll der Fall entschieden werden?Â
In den surrealen Bilderwelten seiner Inszenierungen untersucht Ersan Mondtag immer wieder tragische Konflikte und archaische Konstellationen: „Die zentrale Frage in der Orestie ist die nach Recht und Gerechtigkeit. Das ist in meiner Weltwahrnehmung auch ein gegenwärtig zentrales Problem in verschiedenen Bereichen, ob Wirtschaft, Justiz oder Humanismus. Das Tragödiengeschehen macht klar, dass es wichtig ist, als Zuschauer eine Haltung zu entwickeln.“ Mit Musik von Max Andrzejewski, in einer Fassung von Ersan Mondtag und Matthias Günther
Fotoaufnahmen: Armin Smailovic
Zeitraum
22. Oktober 2017 – 19. Juni 2018