Seneca
Team
Regie
Robert Schwentke
Buch
Robert Schwentke, Matthew Wilder
Kamera
Benoit Debie
Oberbeleuchter
Ernesto Giolitti
Production design
Roman Mares, Sasa Zivkovic, Marco Trentini
Konzeption „Thyestes“
Ersan Mondtag
Kostümbild
Anna Wübber
Maskenbild
Friederike Schaefer, Julia Böhm
Originalton
Steffen Graubaum
Schnitt
Mike Czarnecki
Musik
Martin Todsharow
Casting
Anja Dihrberg, Salah Benchegra, Kate Ringsell
Produktion
Filmgalerie 451, Irene von Alberti, Frieder Schlaich
Co-Producer
Gretchenfilm - Annegret Weitkämper-Krug, Kasbah Films - Karim Debbagh, ZDF/ARTE - Simon Ofenloch, dropkick pictures - Guido Broscheit, Harro von Have
Associate Producer
Jakob Kleefass Katrin Neubauer Ralph Oliver Graef
Deutscher Kinoverleih
Weltkino
Weltvertrieb
Picture Tree
Gefördert von
BKM – Die Beauftrage für Kultur und Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg MBB, Medien und Filmgesellschaft Baden-Württemberg MFG, Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds DFFF, Moroccan Cash Rebate CCM, Creative Europe MEDIA Programme of the European Union
Mit
John Malkovich, Tom Xander, Geraldine Chaplin, Louis Hofmann, Lilith Stangenberg, Samuel Finzi, Mary-Louise Parker, Andrew Koji, Julian Sands, Alexander Fehling, Wolfram Koch, Annika Meier, Samia Chancrin, Laurean Wagner, Brice Bexter, Waldemar Kobus, Nadia Benzakour, Blerim Destani, Guido Broscheit
In der Tradition von Filmen wie FITZCARRALDO von Werner Herzog, bei der Werner Schroeter die Operninszenierung im Opernhaus von Manaus übernahm, haben Irene von Alberti, Frieder Schlaich und Robert Schwentke den Theater- und Opernregisseur Ersan Mondtag eingeladen, die Inszenierung des Theaterstücks „Thyestes“ in SENECA mitzugestalten.
Rom im Jahre 65 nach Christus. Der junge Nero blüht in einer Mischung aus Größenwahn,Paranoia und körperlicher Gewalt auf.Der berühmte Philosoph Seneca ist von Kindheit an Neros Lehrer, Mentor und enger Berater, erist maßgeblich an seinem Aufstieg beteiligt. Trotzdem wird Nero Seneca überdrüssig und sonutzt Nero einen vereitelten Anschlag auf sein Leben, um Seneca fälschlicherweise als Mittäteranzuklagen.Ein Bote überbringt Seneca während einer dekadenten Feier auf dessen Landsitz dasüberraschende Todesurteil von Kaiser Nero. Bis zum Morgen soll er sich selbst töten. Er hat dieWahl, sich freiwillig Neros Zenturien auszuliefern, die bekanntermaßen sehr brutal sind – oderaber seinen Tod angenehmer zu gestalten und im Beisein seiner Freunde zu sterben. Senecaakzeptiert sein Schicksal und will sich wie Sokrates mit einer letzten Lektion seinerLebensphilosophie an seine Anhänger aus dem Leben verabschieden. Danach plant er, sichseine Handgelenke aufschlitzen zu lassen und so seinen Platz in die Geschichtsschreibung zuzementieren. Genauso passiert es, allerdings stirbt Seneca quälend langsam. Er hält einehochtrabende Rede nach der anderen und versucht immer wieder sich zu töten. Doch er ist altund das Blut will nicht aus seinen Adern fließen: Sein Körper widersetzt sich, er will einfach nichtsterben.Diese letzte Nacht wird zu seiner Bewährungsprobe: Wer ist er wirklich? Ein Opportunist,Heuchler und Kollaborateur oder, seinem Selbstbild entsprechend, ein moralisch aufrechter,weiser Mensch, der dem Tod ohne Angst ins Antlitz schaut?