Phaedra
Trailer Schauspiel Köln
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Nachtkritik
11/2022
Verdammt sind sie alle
Welt Kultur
11/2022
Vorsicht, diese Aufführung könnte Spuren von Seneca enthalten
Der theater Verlag
11/2022
Schrecklich schöne Vorstadtidylle
Team
Text
frei nach Seneca und Racine • in einer Überschreibung von Thomas Jonigk
Regie
Ersan Mondtag
Künstlerischer Mitarbeiter
Alexander Naumann
Bühne & Video
Ersan Mondtag
Musikalische Einrichtung & Komposition
Beni Brachtel
Kostüme
Teresa Vergho
Licht
Jan Steinfatt
Dramaturgie
Sarah Lorenz
Mit
Benny Claessens, Margot Gödrös, Benjamin Höppner, Yvon Jansen, Lola Klamroth, Kei Muramoto, Kristin Steffen
Das Schicksal Phaedras ist in Stein gemeißelt. Seit der alte griechische Mythos existiert, wird dieser bis in die Jetztzeit weitergetragen: Euripides, Ovid, Seneca und Jean Racine sind nur einige Schriftsteller, die den Stoff verarbeitet haben.
Zudem gibt es Opern, Filme, Fresken oder Sarkophage, die sich mit der Geschichte befassen. Das Ende bleibt dabei meist dasselbe: Phaedra begeht Selbstmord. Sie kann die Schmach nicht ertragen, bei ihrem Stiefsohn auf unerwiderte Liebe zu stoßen. Auch ihre engste Vertraute, Oenone, stirbt im Laufe des Stücks: Sie wollte ihre Herrin schützen und setzt das Gerücht in die Welt, Hippolytos, der Sohn von Phaedras Ehemann, hätte der liebeskranken Königsgattin nachgestellt. Der König glaubt dem Gerücht, was den Tod seines eigenen Sohnes bedeutet.In einer Überschreibung für das Schauspiel Köln lässt der Autor Thomas Jonigk Phaedra nun um ihr unentrinnbares Schicksal wissen. Sie, wie auch alle andere Figuren, sind sich dem Verlauf der Geschichte bewusst – können ihr jedoch nicht entrinnen.
Fotoaufnahmen: Birgit Hupfeld
Zeitraum
26. November 2022 – 22. Januar 2023